Beitrag zum Planungsprozess Schützenmatte in Bern
Eine schöne Reihe von Zufällen hat dazu geführt, dass die Geomantiegruppe Bern eingeladen worden ist, am von der Stadt Bern initiierten Planungsprozess für die Schützenmatte mitzuwirken.
Seit Jahrzehnten gibt es Streit um die Schützenmatte und insbesondere um die Reitschule, in welcher seit Mitte der 80ger Jahre ein autonomes Kulturzentrum betrieben wird. Für die einen ist es der Ort, an dem alternative Kultur gelebt werden kann, für die andern ist es der Schandfleck von Bern. Allen, die mit dem Zug nach Bern kommen, fällt das mit Graffiti und Inschriften versehene Gebäude auf, das Ende des 19. Jh. für die Kavallerie erstellt worden ist. Der Parkplatz auf der andern Seite des Bahnviadukts ist auch kein erhebender Anblick.
Im mehrjährigen Planungsprozess werden alle Betroffenen und Interessierten einbezogen, um einen konsensfähigen Vorschlag zur zukünftigen Nutzung des Gebietes zu erarbeiten. Wir haben Einsitz im Begleitgremium, das 3-4 Mal pro Jahr zusammenkommt, um alle anstehenden Fragen zu diskutieren und Ideen zu entwickeln. Dabei können wir einbringen, was den geomantischen Gegebenheiten am besten entspricht und sie stärkt und unterstützt. Das so entstandene Nutzungskonzept ist Ende 2015 verabschiedet und im 2016 dem Gemeinderat und dem Stadtrat vorgelegt worden.
Das Projekt Landschaft-Kunst-Geomantie der HPG startete ja vor 20 Jahren mit einem Workshop in Bern, und zwar auf der Schützenmatte, wo ein Pfeiler des Bahnviadukts, das ausgerechnet mitten im vitalenergetischen Zentrum steht, dieses massiv beeinträchtigte. Nachdem wir ihm über Jahre immer wieder unsere Aufmerksamkeit geschenkt haben, hat es sich einigermassen erholt und strahlt in der Tiefe.
Vom 30. Juli bis 27. September 2015 fand auf der autofreien Schützenmatte das Zwischennutzungsprojekt NEUstadt-lab 2015 "Wer küsst die Schützenmatte?" statt. Die Geomantieabende von August und September haben wir dort durchgeführt. Am 20. August haben wir ein Mandala für das Vitalenergetische Zentrum gemalt und am 17. September Fokuspunkte für die vier Elementarwesen kreiiert.
Im 2016 fand das NEUstadt-lab "Splendid Playground" von Anfang August bis 25. September statt. Eine Kleingruppe hat eine Installation aus Holz zur Veranschaulichung des Vitalenergetischen Zentrums aufgebaut, flankiert von zwei Plakatständern mit Informationen. Die Geomantietreffen vom 25. August und 15. September haben wir der Erforschung der kleinräumigen Geomantiesysteme des Platzes gewidmet.
Die Plakate der Infoständer als PDF zum Herunterladen
Im 2017 wird diese Arbeit neben den laufenden Treffen in einer Kleingruppe weitergeführt, als Grundlage für die konkrete Gestaltung der kommenden autofreien Schützenmatte. Zudem führen wir das Treffen der Geomantiegruppe Bern im September auf der Schützenmatte und Umgebung durch.
Medienbericht im Bund vom 1. April 2017
Neustadt-lab 2017 vom 31. Juli bis 25. Sept. 2017
Zukunftswerkstatt Neustadt "Platz für alle" am 1. Sept. 2017. Mehr auf http://2017.neustadt-lab.ch
Hier die Unterlagen, die wir verfasst und zusammengestellt haben, als pdf zum Herunterladen:
- Als Einführung unser Flyer zum NEUstadt-lab: „Unser Beitrag zum Planungsprozess Schützenmatte in Bern“
- Das Hauptinstrument, unsere Vorschläge für das Begleitgremium: „Gestaltungsvorschläge“
- Zur Vertiefung eine Zusammenstellung der Arbeit seit 1994, eine Zusammenfassung und ausführliche Beschreibungen der erwähnten Phänomene: „Geomantische Erkenntnisse zu Bern und Schützenmatte“
- Und unsere „Erfahrungen Labor 4. – 7. September 2014“
- In unseren Mitteilungen haben wir seit August 2014 darüber berichtet. Hier diese Berichte in einem PDF zum Herunterladen.
- Siehe auch Protokolle von Treffen der Gruppe Bern auf der Schützenmatte. Wer mehr zum Planungsprozess Schützenmatte erfahren möchte, findet alle offiziellen Unterlagen auf www.bern.ch/schuetzenmatte